Im agilen Manifest stehen «dokumentierte Anforderungen» auf der rechten Seite, auf der Seite der Dinge, die nicht so geschätzt sind. Grosse und lang dauernde Projekte lassen sich jedoch nicht nur mit mündlichen Vereinbarungen und auf Zuruf meistern.
Es ist klar, dass umfangreiche und lange vorab erstellte Anforderungsdokumente diverse Probleme haben. Genauso sind aber User-Stories, die irgendwo in einem Issue-Tracker herumschwirren, nicht ausreichend, um zu beschreiben, was ein Softwareprodukt kann oder um Informationen vom Benutzer- oder Kundenwunsch über Architektur und Implementierung bis zu Test und Produktvalidierung zu transportieren und nachzuverfolgen. Im Falle eines Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnisses braucht es dokumentierte Vereinbarungen.
Der Vortrag stellte einige gängige Methoden zur Dokumentation von Anforderungen vor. Er zeigte, wie diese kombiniert werden können, um Anforderungen effizient und agil zu dokumentieren. Es wurde eine Strukturierungsmethode gezeigt, die es erlaubt Produkte inkrementell und iterativ zu spezifizieren, zu implementieren, zu testen und auszuliefern.